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Die Insel, die die Welt regiert - Mayflower Modeling

Veröffentlicht: 2022-10-25 10:07:12Ansichten: 784

In seiner Blütezeit war das britische Empire konkurrenzlos: Es besetzte fast ein Viertel der weltweiten Landmasse und herrschte über ein Fünftel der Weltbevölkerung; Großbritannien war das größte Reich der Geschichte. Da Großbritannien fast hundert Jahre lang die führende Supermacht der Welt war, wird es von vielen als das größte Reich angesehen, das je existiert hat. Aber was die meisten Menschen überrascht, ist Folgendes: Wie kam eine kleine Insel in Westeuropa mit einer noch kleineren Bevölkerung dazu, so viel Land und so viele Menschen zu kontrollieren? Um es anders auszudrücken: Auf dem Höhepunkt seiner Macht im Jahr 1939 hatte Großbritannien 46,4 Millionen Einwohner. Das Britische Empire umfasste die Weltbevölkerung von 458 Millionen Menschen, was dem Zehnfachen der Weltbevölkerung entsprach! Die geringe Größe, die geringe Bevölkerung und die Tatsache, dass es eine Insel war, waren wohl die größten Stärken Großbritanniens. Da es sich um eine Insel handelte, waren die Briten von den Ressourcen des Meeres abhängig und mussten Seehandelsrouten einrichten; dies erforderte eine starke Marine. Diese starke Marine war vielleicht der wichtigste Grund für das riesige britische Reich und die weltweite Vorherrschaft.

Um die Stärke der englischen Marine zu erkennen, müssen wir zunächst einen Blick auf ihre Geschichte werfen. Die englische Marine war während des gesamten Mittelalters praktisch nicht existent und begann sich erst unter Heinrich VIII. zu entwickeln. Vor Heinrichs Herrschaft gab es in England hauptsächlich nur Handelsschiffe und nur sehr wenige Schiffe für den Kampf. Das einzige bemerkenswerte Beispiel für die Überlegenheit Englands in der Seeschifffahrt stammt aus dem Jahr 1340, als Edward III. die Schlacht von Sluys gewann und damit eine französische Invasion verhinderte. In diesem Fall könnte es die unmittelbare Bedrohung durch eine Invasion gewesen sein, die die Engländer dazu veranlasste, eine Seeoffensive zu starten. In dieser Periode der englischen Geschichte wurden die Küstenstädte und Häfen häufig von Söldnern angegriffen und waren aufgrund der geringen Anzahl von Kriegsschiffen im englischen Arsenal praktisch schutzlos.

Vielleicht war es die Angst vor einem Bürgerkrieg, die Heinrich VIII. dazu veranlasste, sich während seiner Herrschaft auf die Erhaltung des Friedens und den Aufbau einer starken Marine zu konzentrieren. Was auch immer der Grund war, seine Bemühungen waren erfolgreich. Heinrichs Herrschaft war mit Kritikpunkten behaftet, wie seinem widerlegbaren Wunsch nach einem Sohn und seinem Bruch mit der katholischen Kirche, aber es ist unbestreitbar, dass Heinrichs Handlungen in Bezug auf die Marine der Beginn dessen waren, was später zu einer dominanten Position und einem guten Ruf werden sollte. Die englische Marine. Heinrich VIII. war der erste Monarch, der mit dem Bau von Schiffen begann, die ausschließlich für Kampfzwecke bestimmt waren, wie z. B. die berühmte Mary Rose, und er nannte seine neue Marine die "Royal Navy"

Es waren Heinrichs Bemühungen, die englische Marine zu konsolidieren, die zu einem der berühmtesten Siege der Engländer führten. Während der Herrschaft von Heinrichs Tochter Elisabeth I. sahen sich die Engländer einer spanischen Invasion gegenüber. Die Spanier waren verärgert über die Trennung Englands von der katholischen Kirche und auch über die schlechte Behandlung von Heinrichs erster Frau, Katharina von Aragon, die Spanierin war. Im Jahr 1588 wurde eine große spanische Flotte zusammengestellt, die als "Spanische Unbesiegbare Armada" bekannt wurde. Sie war so zahlreich, dass die Chancen auf einen unerwarteten englischen Sieg gering waren. In diesem Zusammenhang zahlte sich die frühzeitige Vorbereitung und der Ausbau der englischen Marine durch Heinrich aus. Der englische Sieg in dieser Schlacht wird oft als ein Meilenstein in der Regierungszeit von Elisabeth und als frühes Zeichen dafür angesehen, dass England über eine wirklich dominante Marine verfügte.

Im 17. Jahrhundert begann der Commonwealth mit einem raschen Ausbau der britischen Marine, und nach der Wiedereinführung der Monarchie im Jahr 1660 setzte Karl II. diese Bemühungen fort und reformierte die britische Marine zu einer nationalen Institution, der Royal Navy. Die Royal Navy war nun viel größer und verfügte über eigene Bataillone von Kriegsschiffen; nur wenige Handelsschiffe waren beteiligt. Diese neue Marine erwies sich während des Krieges der Großen Allianz als sehr effektiv. Im Jahr 1691 kämpfte die Royal Navy gegen die Franzosen in der Schlacht von Balfleur-Lahog. Diese Schlacht zerstörte die französischen Schiffe und stellte einen entscheidenden Wendepunkt für die europäische Seemacht dar. Der furchterregende Ruf der Royal Navy hatte begonnen.

Im Jahr 1707 baute die britische Marine im Rahmen des Act of Union ihr Arsenal weiter aus und erhöhte die Ausgaben. Während der Französischen Revolutionskriege und der Napoleonischen Kriege von 1793 und 1815 schützte die Royal Navy Großbritannien weiterhin vor feindlichen Invasionen und Bedrohungen. Die Organisation und Stärke der britischen Marine ermöglichte es, feindliche Schiffe in den Häfen zu blockieren. Erst 1805 gelang es Napoleon, eine Flotte aus Schiffen zusammenzustellen, die nicht von der britischen Marine blockiert wurden. Die kombinierten spanischen und französischen Schiffe segelten in der Hoffnung auf eine erfolgreiche Invasion nach England. Unter dem Kommando von Lord Nelson und mit Schiffen wie der HMS Victory rettete die Royal Navy Großbritannien jedoch erneut vor einer Invasion und vernichtete die alliierte Flotte in der berühmten und nie vergessenen Schlacht von Trafalgar.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts blühte die Royal Navy weiter auf. Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs gelang es der britischen Marine, die Versorgung Großbritanniens mit Lebensmitteln, Munition und Rohstoffen zu sichern. Die außergewöhnlichen Kampffähigkeiten der Marine hielten die Deutschen fern und bewiesen einmal mehr, dass die britischen Inseln gegen ausländische Invasionen immun waren. Schiffe wie die HMS Warspite, die für ihren Einsatz in beiden Weltkriegen bekannt war, erhielten die höchste Auszeichnung, die die Royal Navy an ein einzelnes Schiff vergibt.

Betrachtet man die Geschichte der Royal Navy, so wird deutlich, dass sie sich in den letzten 200 Jahren von einer praktisch nicht existierenden zur mächtigsten Marine der Welt entwickelt hat. Warum haben die Briten und Engländer plötzlich beschlossen, die Größe und Macht ihrer Marine rapide zu erhöhen? Bevor wir diese Frage beantworten, wollen wir uns ansehen, was die britische Marine so mächtig machte. Der erste Grund, warum die Marine so mächtig war, war ihre Erfahrung. Im Laufe der Jahre hatte die Royal Navy in zahllosen Schlachten eine Menge Erfahrung gesammelt. Sie haben auch aus diesen Erfahrungen gelernt und Lehren gezogen, die zu Verbesserungen führen. So begann die Marine in den 1790er Jahren, Zitronen auf ihren Schiffen zu lagern, was tatsächlich zur Ausrottung von Skorbut führte. Diese Erfahrung trug auch dazu bei, dass die britische Marine besser organisiert war, und Organisation war ein wichtiger Faktor in der Seekriegsführung.

Die Royal Navy profitiert auch von einer höheren Finanzierung. Das Vereinigte Königreich kann es sich im Vergleich zu anderen Ländern leisten, mehr Geld für seine Marine auszugeben. Das liegt daran, dass Großbritannien eine Insel ist und daher nicht so viele Landstreitkräfte benötigt. Die beste Chance, seine Feinde zu bekämpfen, bestand auf See, weshalb Großbritannien sich entschloss, so viel Geld für seine Flotte auszugeben. Diese Aufstockung der Mittel wirkte sich offensichtlich positiv auf die Stärke der Marine aus. Außerdem investierten die Briten mehr Geld in die Ausbildung der Seeleute, was dazu führte, dass die Schiffe besser funktionierten als ihre jeweiligen Gegner. Weitere Gründe waren der soziale Zusammenhalt, der Betrieb von Werften und das Design der Schiffe; auch die Größe der britischen Marine im 18. und 19.

Nachdem wir uns mit der Frage befasst haben, warum die Royal Navy ihre Feinde so sehr beherrschte, ist es nun wichtig zu untersuchen, warum Großbritannien im Laufe der Geschichte so viel Wert auf die Verbesserung und Entwicklung seiner Marine legte. Wie bereits erwähnt, bestand Großbritanniens beste Chance, seine Feinde auf See zu bekämpfen, und daher war eine starke Marine erforderlich, um diese Aufgabe zu erfüllen. Da Großbritannien ein Inselstaat war, verfügte es auch über keine sicheren Landhandelswege. Die einzige Möglichkeit für Großbritannien, mit anderen Ländern Handel zu treiben, ist die See. Daher war es für Großbritannien historisch gesehen immer wichtig, diese Handelswege zu sichern, indem es eine starke Kontrolle über die Meere ausübte. Es gibt noch mehrere andere Theorien, darunter die Konkurrenz mit Frankreich und Spanien, die Kultur des britischen Volkes und die aggressive Taktik Großbritanniens in der Neuen Welt.

Ungeachtet der Gründe, warum die Briten die maritime Hegemonie anstrebten, steht fest, dass sie dieses Ziel in den letzten 500 Jahren erreicht haben. Auch wenn die Royal Navy heute nicht mehr die größte ist, ist ihr Ruf unbestreitbar. Der Erfolg, die Größe und die Langlebigkeit des britischen Weltreichs werden häufig auf die starke Marine zurückgeführt. Die Erfahrung und Geschichte der Royal Navy ist erstaunlich. Seit mehr als 100 Jahren ist die kleine Insel Großbritannien die führende Supermacht der Welt, und man kann nicht behaupten, dass die Royal Navy nicht einen wesentlichen Beitrag zu dieser Leistung geleistet hat.

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